Oftmals sind die Paare, die einen Kinderwunsch haben und zu dessen Erfüllung medizinische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, auf vielfältige Weise belastet. Das Selbstwertgefühl leidet. Der positive Blick auf sich selbst und die Partnerschaft ist erschwert. Ratschläge und manch unbedachte Bemerkungen beeinflussen die eigene Befindlichkeit.
Besonders beeinträchtigend wirkt es, wenn der Kinderwunsch zu einem starken, vielleicht sogar zum alles beherrschenden Thema wird. Die Kommunikation des Paares ist auf den Kinderwunsch fixiert, das lustvolle Erleben von Sexualität beeinträchtigt, und andere Interessen werden dem Thema „Kinderwunsch“ untergeordnet. Es können Spannungen in der Beziehung entstehen, besonders, wenn die unterschiedlichen Haltungen des Paares zu einzelnen Fragen nicht offen kommuniziert werden.
Die psychosoziale Beratung kann hier helfen, mit den vielfältigen Belastungen und Herausforderungen umzugehen. Es handelt sich meist um einen längeren Beratungsprozess.
Jede psychosoziale Beratung soll Orientierung, Entlastung und Unterstützung bieten und dabei helfen, Entscheidungen auf ein möglichst breites Fundament zu stellen. Dabei spielen die Ressourcen, die die Klienten*innen als Paar, aber auch als einzelne Partner mitbringen, eine entscheidende Rolle.
Das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung ist ein zentraler Punkt, wenn biologische und soziale Verwandtschaft sich unterscheiden.
Entsprechend der Pluralität der Lebensformen richtet sich das Beratungsangebot an heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare (verheiratet oder nichtehelich) und alleinstehende Frauen und Männer.
Unsere Berater*innen nehmen sich gerne Zeit für Sie.